Muslimische Gebetsräume und Moscheen in Deutschland
Veröffentlicht in Spiegel WISSEN 2/13 & 360 Grad Journal Nr. 15
Vor fast 100 Jahren wurde die erste Moschee in Deutschland gebaut. Bis heute sind ca. 2.500 Moscheen oder Gebetsräume entstanden, in denen ca. 3,5 Millionen Menschen mit muslimischen Glauben ihre Religion ausüben. Um die notwendigen Versammlungsorte zu schaffen, wurden leerstehende Wohnungen oder Räume gemietet, die sich oft in Hinterhöfen befanden, weil dort die Mieten günstiger sind. Die meisten der deutschen Moscheen sind daher sogenannte „Hinterhofmoscheen“ und eher Gebetsräume als Moscheen. Die ursprüngliche Funktion eines Raumes bleibt oft sichtbar, sei es die umgewandelte Fabrikhalle, der Büroraum oder die 3-Zimmer-Wohnung.