Die Alttagswelten von jungen Menschen mit und ohne Fluchthintergrund sichtbar zu machen ist das erklärte Ziel des Projekts „eye_land: heimat, flucht, fotografie“. Eine visuelle Annäherung an die Utopie einer besseren Gesellschaft. Dazu wurde nach Bildern zu den Themen Heimat und Flucht gesucht. Im Projekt sollten junge Menschen zu Wort kommen, die das Thema betrifft und interessiert. Daraus entstanden ist eine Ausstellung die im April 2019 im Bundespresseamt in Berlin ihre Premiere hatte.
Die Einreichungen der jungen Fotograf*innen zeigen auf anschauliche Weise, dass Heimat kein feststehender Begriff ist. Er wird ganz individuell interpretiert: als ein ganz bestimmter Ort, als das Zusammensein mit geliebten Menschen, als ein Gefühl, eine Erinnerung, eine Vision…
Die bei eye_land präsentierten Arbeiten tragen dazu bei, unsere Gesellschaft aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln wahrzunehmen und sich von (bislang vielleicht unbekannten) Sichtweisen überraschen zu lassen. Wir alle lernen, wie vielfältig und emotional das Thema ist. Über 90 Projektbeiträge aus vielen Regionen Deutschlands wurden eingereicht, insgesamt fast 1400 Fotos!
Das Cameo Kollektiv war als Kooperationspartner an der Konzeption und Durchführung des Projekts beteiligt.